Fotografien im Klangraum von Harry Sternberg. Klangdusche, Freibadgeräusche und ein austropfender Wasserhahn – was bleibt , ist die Erinnerung an sonnige Tage, erfrischende Abkühlung und Freibadfreuden.
Landsberg – „Für die meisten ist das momentan das Kriegsähnlichste, was wir bisher erlebt haben.“ Der künstlerische Leiter von „KunsthältWache“ im Frauenwald Franz Hartmann spricht von den persönlichen Einschränkungen aufgrund der Coronakrise – wobei er die ergriffenen Maßnahmen nicht kritisieren will. „Das Projekt ist dadurch aber wichtiger als zuvor“, ist er überzeugt. Es spiegele das wider, was wir momentan erleben. „Es betrachtet das Jetzt an einem denkwürdigen Ort, auch auf eine fiktive, unverblümte Weise.“ Die geplante Eröffnung am 30. April ist eher unwahrscheinlich. Doch bis die Alte Wache ihre Pforten öffnen darf, hier auch hilft das Netz.
„Kunst hält
Wache“: Landsberger Kunstprojekt zum Thema Frieden
Kreisbote Landsberg, 16.01.20
Landsberg – Verlassene
Fabrikgelände haben eine eigene Atmosphäre. Umso mehr, wenn es sich dabei um so
einmalige Industrieanlagen handelt wie der Gebäudebestand im Landsberger
Industriegebiet Frauenwald. Die über 100 Bauten aus NS-Zeiten sollten der
Waffenproduktion dienen – und stehen damit exemplarisch für den Krieg. Zugleich
aber auch für den Frieden, der seit dem 2. Mai 1945 in Deutschland herrscht.
Diese 75 kriegsfreien Jahre will sich ein Kunstprojekt zum Thema machen.
Arbeiten von rund 25 Künstlern vornehmlich aus dem Landkreis werden vom 30.
April bis zum 10. Mai in der „Alten Wache“, dem Eingang zum Fabrikgelände, zu
sehen sein. Kunst als Mahnmal für den Frieden. Unter dem Titel „Kunst hält
Wache“.
Fotoausstellung im raumB1, Erinnern – Vergessen von Bjarne Geiges.
Aufgewachsen ist Bjarne Geiges im Hochschwarzwald. Er absolvierte eine Ausbildung zum Fotografen in Berlin und arbeitete als Freier Presse-Fotograf. 30 Jahre betrieb er ein Studio für Werbefotografie in München. Seit über 30 Jahren ist Bjarne Geiges nun freier Fotograf und zeigt seine Arbeiten in Ausstellungen.
Der Arbeitstitel der Ausstellung im B1 ist „Erinnern-Vergessen“. Die Feiertage des Erinnerns, Allerheiligen und Allerseelen, sind schon wieder Erinnerung. Aber auch der Beginn des neuen Jahres ist Anlass genug, sich zu erinnern und zu vergessen. Mit diesem weiten Feld beschäftigen sich die kleinen Fotos von Bjarne Geiges.
werden
wir an den ersten beiden Adventswochenenden – wieder auch parallel zum
Greifenberger Adventsmarkt – unsere Arbeiten in der renovierten Alten
Schule
zeigen.
Harry Sternberg zeigt neue Fotos aus seiner Fotoserie „En Passant“, in denen die Farbe Blau eine Rolle spielt. Axel Wagner wird neue Fotoarbeiten der Serie „minusblau“ ausstellen.
Der Ausstellungstitel ist
„+ –
Blau“.
Die Ausstellung ist in der Alten Schule Greifenberg, Hauptstr. 47, an den ersten beiden Adventswochenenden (Samstag/Sonntag, 30. November und 1./ 7./8. Dezember) jeweils von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr zu sehen.
„Horizonte“ heißt die neue Ausstellung im Studio Rose, in der sich der 2017 verstorbene Uttinger Künstler Hans Dumler der Landschaftsmalerei widmet. Studio Rose, Bahnhofstraße 35, 86938 Schondorf Vernissage: Freitag 6. September 2019, 19 Uhr Öffnungszeiten jeweils von 11 bis 18 Uhr Samstag, Sonntag 7. und 8. September und Samstag, Sonntag 14. und 15. September
Süddeutsche Zeitung, Starnberg, Kultur, 6. Juli 2019
15 Uttinger Künstler locken mit erfrischenden Entdeckungen in ihre Ateliers
Von Katja Sebald, Utting
Ganz Utting war am vergangenen Wochenende von Badegästen besetzt. Ganz Utting? Nein! Einige unbeugsame Kulturinteressierte besuchten die Ateliers der 15 Künstlerinnen und Künstler, die ihre Türen öffneten, um Einblicke in ihr Schaffen zu gewähren. Wer sich trotz großer Hitze auf den Weg gemacht hatte, der durfte nicht nur Kunst direkt am Ort ihres Entstehens erleben, sondern auch ungewöhnliche Räume und verwunschene Gärten besichtigen. Und wer nicht dabei war, kann das Versäumte an diesem Wochenende nachholen: Die Ateliers sind noch am 6. und 7. Juli von 15 bis 20 Uhr geöffnet.
Am 29. /30. Juni und am 6. / 7. Juli 2019 finden die diesjährigen Uttinger Ateliertage statt. Meine neuen Arbeiten „en passant“ werden im Raum B1 am Bahnhofplatz 1 gezeigt.
„En passant“ ist eine Ausstellung mit Fotografien die scheinbar im Vorbeigehen einen Blick auf die Wirklichkeit werfen. Momentaufnahmen, die Ausschnitte fokussieren, hinter denen sich eine ganze Geschichte verbirgt. In meinen Arbeiten, mit dem Smartphone aufgenommen, bin ich Beobachter und Erzähler zugleich, wobei sich meine Weltsicht in konkreten Details manifestiert.
Öffnungszeiten: 29. / 30.3. und 6.7. / 7.7.2019 15 bis 20 Raum Raum B1, Bahnhofplatz 1 in Utting