Die Fotografie in seiner künstlerischen und dokumentarischen Ausdrucksweise ist schon lange meine Leidenschaft.
Meine Fotoarbeiten sind seit 1996 in Gruppen- und Einzelausstellungen zu sehen. Im Laufe dieser Zeit entstanden mit dem Medium der Fotografie serielle Arbeiten wie „eyecatch“, „alles fassade“, „Attersee – Auf den Spuren von Gustav Klimt“, „colerful oman“, „Strukturen und Texturen“, „lichträume“, „natura“ und “opposites & dialogues”. Seit 2017 arbeite ich mit seinem Smartphone an einem Tagebuch in Bildern „en passant – im vorbeigehen“ mit täglich visuellen Eindrücken. Es sind besondere Ausschnitte aus der Welt, so wie ich sie in dem Augenblick wahrnehme. Es ist ein freies und einfaches Arbeiten mit dem immer griffbereiten Smartphone.
WANN & WO Ausstellung Sa – So | 14-19 Uhr Mo – Fr | 17-19 Uhr Ort Lagerhaus am Bahnhof, Bahnhofsplatz 1, 86919 Utting E-Mail meike@von-arndt.com Veranstalter Uttinger Ateliertage Künstler: Meike von Arndt EINTRITT auf Spendenbasis SONSTIGES Verfügbarkeit 50 Stehplätze, Parkplätze in der Umgebung, Barrierefrei teilweise Internet www.uttinger-ateliertage.de
GEMEINSCHAFTAUSTELLUNG An den Ufern der Seensucht Seensucht mit See und Wasser als Symbolwerte für das Ungreifbare, aber auch für die Lebendigkeit.
Ein Teil der Uttinger Ateliertagekünstler hat sich mit diesem Thema in Form von Fotos, Malerei, Installationen & Skulpturen auseinandergesetzt. Voraussichtlich mit dabei sind: Angelika Böhm-Silberhorn, Barbara Manns, Christiane Noll, Peter Dietz, Harry Sternberg, Mica Knorr-Borroco, Helmut Vizedum, Stamatina Medrisch, Kathleen Canady, Marianne Rahneberg, Dieter Finzel, Barbara Burger-Tanck, Martin Burger, SusanneLautenbacher, Svea Graf, Ute Rossow, Meike von Arndt
Die Idee zu dieser Ausstellung entstand im Zusammenhang der Kreiskulturtage des Landkreises Landsberg 2022 und dessen Thema „Sehnsucht“. Wer denkt da nicht an Johann Wolfgang von Goethes berühmte Zeilen aus Mignon? Wir haben Künstlerinnen und Künstlern beiderseits der Alpen die Frage neu gestellt. Sie antworten mit ihren Bildern. Was für die einen ein Sehnsuchtsmotiv, ist für die anderen das Land, in dem sie leben. So entsteht ein Mosaik aus unterschiedlichen Streiflichtern auf das Land südlich des Brenners.
Die Ausstellung beginnt im Kunstfenster mit einem Dialog großformatiger Arbeiten. Fotografie trifft auf Malerei. Marcello Leottas Aufnahme der Piazza di Spagna und dessen Gegenstücke aus der toskanischen Kleinstadt Follonica zeigen Orte, an denen die Zeit angehalten ist. Der touristische Hotspot steht wegen des Lockdowns im Frühjahr 2020 still. Im anderen Fall malt Martin Gensbaur an einem Ort, wo immer Freitags ein Markt stattfindet und über den Rest der Woche nichts los ist oder er blendet alles, was sich bewegt, einfach aus. Bilder aus Italien, die befremden. Das Land, „wo die Zitronen blühen“, kann man auch so sehen.
Zehn zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler laden in den Taubenturm oberhalb des Kunstfensters ein zu einer Reise in Bildern: Margareta Biegert-Simm, Uffing, Mauro Corbani, Scarlino, Florian Freier, Schondorf, Thorsten Fuhrmann, Huglfing, Martin Gensbaur, Dießen, Sabine Jakobs, Dießen, Susanne Kohler, Weilheim, Marcello Leotta, Rom, Gabriele Rothweiler, Dießen und Harry Sternberg, Utting.
Begleitend zu den beiden Ausstellungen erscheint die achte Ausgabe der Schriftenreihe DAS KUNSTFENSTER (ISBN 978-3-9823039-1-8)
opposites and dialogues Thorsten Fuhrmann & Harry Sternberg
Ausstellungsdauer: 11. Juni bis 4. Juli 2021 Eröffnung am Freitag 11. Juni 2021 ab 17 Uhr Die Künstler sind an den Sonntagen von 14 bis 17 Uhr anwesend.
Thorsten Fuhrmann und Harry Sternberg fotografieren; sie fotografieren manchmal ähnliche Motive. Der Blick für alltägliches, für leicht zu übersehendes ist beiden zu eigen. Beide nutzen für ihre Bilder das Smartphone, beide bearbeiten diese im Nachhinein kaum oder gar nicht.
Was haben ein vergessenes Fahrradschloss und ein Seil um einen Baum geschlungen gemeinsam, was eine schwarze Klinker- und eine rote Backsteinwand?
Ob Architekturdetails, Warenpräsentationen, manchmal auch Menschen; ob Makro oder Mikro; es ist ein genauer Blick auf die zumeist übersehenen, alltäglichen Dinge und Situationen.
Harry Sternberg führt seit 2017 mit dem Smartphone ein Tagebuch in Bildern „en passant – im Vorbeigehen“ mit täglichen visuellen Eindrücken. Es sind besondere Ausschnitte der Welt erfasst in einem kurzen Moment. Als Betrachter spürt man sein geschultes fotografisches Auge und sein Denken in Serien. Ein Fotoband mit einer Auswahl seiner Bilder ist inzwischen im Eigenverlag erschienen.
Thorsten Fuhrmann sucht nicht, aber findet Kunst abseits der Ausstellungen und Museen. Auf einer Bergwanderung, in der Symmetrie eines Stadels, in einem weggeworfenen Draht. „Ich war´s nicht“ heißt die Serie doppeldeutig. Die Kunst liegt im Sehen und Erkennen, oder sind nun doch die Fotos Kunst? Und wer ist der Künstler?
In der Reihe „so-viele“ im Icon-Verlag von Hubert Kretschmer ist ein Heft zum Projekt erschienen. Die beiden Künstler haben 60 Bilder gegenübergestellt, ohne Erklärungen und ohne die jeweilige Autorenschaft anzugeben. So ist es nahezu selbst erklärend, dass das Buch zwei Anfänge, aber kein Ende hat.
so-VIELE.de Heft 73 ISBN 978-3-946803-86-7 icon Verlag Hubert Kretschmer, München 2021
Auflage: 750 Exemplare Verkaufspreis: 3.- €
Harry Sternberg, geboren 1953, lebt als Künstler und Kurator in Utting am Ammersee. Setzte sich schon länger mit dem Medium der Fotografie auseinander. An der Neuen Kunstschule Zürich absolvierte er von 2002 bis 2004 ein Fernstudium für Fotografie. Seit Anfang der 90er-Jahre zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen und Dokumentationen in denen der Mensch im Mittelpunkt steht. Seit 2017 Kurator des raumB1 in Utting, einem Ort von Kunst, Kultur und Begegnung.
Thorsten Fuhrmann, geboren 1961, Künstler und Kurator, lebt in Huglfing. Studium der Kunstgeschichte und Volkskunde. Seit 1978 künstlerisches Schaffen mit den Schwerpunkten Bücher, Collagen, Copy-Art, Editionen, Fotografie, Mailart, Malerei, Performance, Text- und Schriftarbeiten. Zahlreiche Ausstellungs- und Projektbeteiligungen. kunstimoberland@gmail.com
Unter dem Titel ’springen‘ findet die zweite ‚biennale blau‘ vom 20.9. bis zum 4.10.2020 im Blauen Haus in Dießen am Ammersee statt.
Schon einmal von einem 10 Meterturm gesprungen? Warum oder auch warum nicht? Spätestens an der Kante stellt sich die Frage: „was mache ich nur hier oben?“ Der Mut loszulassen, springen, fallenlassen, eintauchen. All das ist ist nur teilweise planbar, der Springer alleine entscheidet über das wie und wann. Da liegen die Parallelen zur Kunst sehr nahe.