Kategorie: Presseartikel

  • Es lebe der Goggolori – Eine uralte Legende

    Die Sage vom Goggolori wurde gelesen und musikalisch in Szene gesetzt – mit Klang, Gesang und Melodien aus aller Welt. Die Autorin Sabine Maria Leitner fungierte nicht nur als Sprecherin und Sängerin, sondern auch als Instrumentalistin (Akkordeon, Flöten, Gitarre).

    Ebenso wirkten mit: Stefi Hauser (Sprecherin, Geige, Gesang), Margret Madelung (Geige, Gesang) und Lutz Oertl (Gitarre).

    Organisiert wurde die Veranstaltung von Harry Sternberg für die Seniorenhilfe Utting e.V. (Uhu), die Gemeindebücherei und die Bücherbörse vom Uttinger Bürgertreff.

    Artikel aus dem Landberger Tagblatt 19. November 2024

  • Was vom Bauern- und Künstlerdorf bleibt

    Das Buch aus 2002 zum Projekt und zur Ausstellung

  • Wie geht‘s weiter? Der Uttinger ‚Kunstmachort‘ raumB1

    Kreisbote Landsberg/Lech, 28.05.2024
    Von Gregor Netzer

    Der bisherige raumB1-Kurator Harry Sternberg (links) und seine drei Nachfolger (ab 2. v. l.) Joerg Staeger, Andi Dietz und Yorck Dertinger. © Netzer

    Es geht weiter – und wie: Nachdem Harry Starnberg nach sechs Jahren ‚seinen‘ raumB1 am Uttinger Bahnhof als Kurator verlässt, haben die drei Nachfolger bereits ihr erstes Kunstprojekt kuratiert: die Künstler aus der Region Yorck Dertinger, Joerg Staeger und Andi Dietz.

    Utting – Beim raumB1 im Herzen von Utting liegt das Konzept ja praktisch schon im Namen. Nur ein Raum, gerade mal 22 Quadratmeter messend. Und doch ist dieser kleine Raum so viel mehr. Der Ort ist inzwischen zu einer festen Institution in der Region für Kunst und Kultur und für den Austausch zwischen Künstlern und Publikum geworden.

    Der raumB1 in Utting: Wenn der Raum selbst zum Kunstobjekt wird

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  • Abschied vom raumB1

    Neue Leitung des raumB1 in Utting am Ammersee

    Neustart im raumB1

    7. Mai 2024 von Leopold Ploner vom Schondorf Blog

    Erst die schlechte Nachricht aus dem raumB1: Harry Sternberg zieht sich aus dem von ihm gegründeten und geführten Kunstraum am Uttinger Bahnhofplatz 1 zurück. Die gute Nachricht ist, dass er für die Zukunft vorgesorgt und eine neue Leitung des raumB1 gefunden hat. Diese neue Leitung ist auch der Grund dafür, dass ich hier im Blog darüber schreibe, obwohl sich der Ausstellungsraum wie gesagt in Utting befindet.

    Das Kuratorenteam, das im Mai die Arbeit aufgenommen hat, besteht aus drei Leuten, die wir in Schondorf sehr gut kennen. Es sind Yorck Dertinger, Andi Dietz und Joerg Staeger. Ihren Einstand gaben sie am 4. Mai mit einer Zeichnungs-Performance von Mario Milchbrandtweinstätter.

    Freiheit – Wagnis – Staunen

    Bevor ich nun über die neue Leitung des raumB1 schreibe, muss ich etwas zu Harry Sternberg sagen. 2018 pachtete er das ehemalige Fremdenverkehrsbüro von der Gemeinde. Was er dann aus dem nur 22 Quadratmeter großem Häuschen machte, ist einfach phänomenal.

    Schon die allererste Ausstellung war auf erfrischende Art anders. Freiheit – Wagnis – Staunen widmete sich dem Uttinger Juristen, Dandy und Künstler Claus Bastian. Der hatte die zweifelhafte Ehre, Häftling Nummer Eins im KZ Dachau zu sein.

    Harry Sternberg, Gründer und langjähriger Leiter des Kunstraums raumB1 in Utting am Ammersee
    Harry Sternberg mit einem Kunstprojekt anlässlich der Kreiskulturtage 2017

    Freiheit – Wagnis – Staunen stand dann wie ein Leitmotiv über allen folgenden Ausstellungen im raumB1. Sternberg bot jungen Künstlern wie Almut Winkler oder Hannah Doepke eine Plattform. Er zeigte aber auch bekannte lokale Größen wie Hans Dumler oder Martin Burger. Dazwischen gab es immer wieder Ausstellungen zu zeitgeschichtlichen Themen. Im raumB1 erfuhr man etwas über die vergessene Geschichte des nationalsozialistischen Lager X oder über die Tagung der Gruppe 47 in Utting. Das Publikum konnte immer wieder staunen, beispielsweise über eine Ausstellung zum Thema Insekten oder über die selbstgebauten Särge von Andreas Kloker und Axel Wagner.

    Mit frischen Ideen erweiterte Sternberg den traditionellen Kunstbegriff und schuf einen Raum, der auch als hippe kleine Galerie in Soho oder Kreuzberg eine gute Figur machen würde. Eine Leistung, für die er ganz zu Recht für den Tassilo Kulturpreis der SZ nominiert wurde (Ein Tassilo für Harry). Das Archiv auf http://raumb1.de/ zeigt die Veranstaltungen der letzten sechs Jahre voller Freiheit, Wagnis und Staunen.

    Neue Leitung des raumB1

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  • Harry Sternberg und sein raumB1 am Uttinger Bahnhof

    Stand: 08.04.2024, 15:24 Uhr

    Harry Sternberg vor dem raumB1 in Utting
    Harry Sternberg verlässt den raumB1: Nach sechs Jahren übergibt der Uttinger Künstler und Kurator den Raum am Bahnhof an seine Nachfolger. © Setzer

    Wer in Utting zum Ammersee möchte, egal wie er anreist, kommt unweigerlich an der Bahnhofstraße eins vorbei. Früher befand sich an der zentralen Adresse die Touristeninformation der Gemeinde in einem kleinen Pavillon aus den 70er Jahren. Jetzt befindet sich dort der über die Landkreisgrenzen hinweg bekannte Kulturort „raumB1“. Lange zeit hat ihn Harry Sternberg kuratiert. Jetzt ist es für ihn an der Zeit, ‚seinen‘ Raum weiterzugeben.

    Utting – Der raumB1 ist ein pulsierender und spannender Ort für Kunst, Kultur und Begegnung. Zu verdanken ist das Harry Sternberg, der als rühriger Gründer und Kurator das B1 seit nunmehr sechs Jahren als eine Erfolgsgeschichte betreibt; ohne das B1 wäre die Kulturregion Ammersee ärmer.

    Die Idee, einen Begegnungsort für Kunst und Kultur zu schaffen, beschäftigte Sternberg schon länger – er selbst ist als Fotograf in der Kunst tätig. Gleich nach dem Austreten aus dem aktiven Berufsleben begann die Planung. Zuerst dachte er an einen Bauwagen, jedoch flatterte schon damals in seinem Kopf der kleinen Bau in der Bahnhofstraße. Und der Zufall kam ihm zu Hilfe: 2018 konnte er den Raum übernehmen. Sternbergs Traum war es, einen Raum zu schaffen, der Künstlern eine Plattform bietet, Hemmschwellen abbaut und möglichst viele Menschen anspricht – eine Gemeinschaft zusammenbringt. Die Vision wurde Wirklichkeit.

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  • Der Herzenswunsch von Harry Sternberg hat sich im raumB1 erfüllt

    Artikel Landsberger Tagblatt, Samstag 16. März 2024:
    Utting: Der Herzenswunsch von Harry Sternberg hat sich im raumB1 erfüllt (augsburger-allgemeine.de)

    Harry Sternberg erfüllte sich mit dem raumBl in Utting einen Traum. Sechs Jahre lang betrieb der frühere Ingenieur dort ein ganz spezielles Kultur-Experiment. 

    Von Sigrid Merkl 

    Utting – Nein, kein Burn-out und auch kein Frust: Harry Sternberg hört freiwillig auf, aus gesundheitlichen Gründen, und weil er sich in den wohlverdienten Ruhestand zurückziehen möchte, der diesmal kein Unruhestand sein wird, so Gott will. Der nämlich, der Unruhestand, begann für ihn vor sechs Jahren im Alter von 63, als er mit dem raumBl ein ungewöhnliches Galerie-Projekt ins Leben rief. Damals hatte er zunächst an einen Bauwagen gedacht, den er womöglich hätte „bespielen“ wollen. Dann aber ergab sich eine völlig andere Option: Das ehemalige Fremdenverkehrsamt am Uttinger Bahnhof stand erneut zur Disposition und war für Sternbergs Vorhaben wie gemacht. Nicht nur eine kleine Galerie sollte es nämlich sein so sein Herzenswunsch, sondern auch ein Begegnungsort, der Menschen unterschiedlicher Couleur zusammenführen und den weniger Kunstbeflissenen die Schwellenangst nehmen sollte.

    Was Harry Sternberg als Galeristen-Persönlichkeit heraushebt, ist diese offene Einstellung gegenüber Künstlern, Fotografen, Musikern und Interessierten, die viel Freiraum ließ für Gestaltung und Kreativität. Von den insgesamt 50 Veranstaltungen gab es immer auch Experimentelles etwa mit jungen Leuten, denen, er einfach den Schlüssel zum raumB1 in die Hand drückte mit der impliziten Aufforderung: Jetzt legt mal los! Moderiert und begleitet wurde eines dieser Projekte von der Künstlerin Hannah Doepke. Unter dem Titel „Independence – Die Maske fällt“ schwärmten die Teilnehmer aus, um Leute einzuladen und kleine Interviews zu erarbeiten, etwa mit der paradoxen Frage, worüber das Gegenüber denn nicht wirklich gern reden würde, Bei diesen Gesprächen zeichnete Doepke alle Jugendlichen im Porträt und gab ihnen 80 etwas Wertvolles zurück für ihren Beitrag zu einer funktionierenden Zivilgesellschaft.

    Interaktiv war auch die Installation von Matthias Rodach 2020, bei der er eine Schaltknopf-Leiste durch das große Schaufenster nach draußen hing. Verbunden war eine im Innern mit Scheibenwischer-Motoren und einem Gespinst aus Strümpfen als Keilriemen, das sich so von außen bedienen ließ. Überhaupt sei während Corona das große Glasfenster perfekt und bezüglich Ansteckungsgefahr risikofrei gewesen: „Da war das ideal, jeder war interessiert, weil man ja einfach nur reinschauen konnte, so Sternberg. 

    „Die Ausstellungen haben sich ergeben, ich hatte keinen festen Plan“, erzählt er weiter. Thema der Eröffnung war mit „Freiheit, Wagnis, Staunen“ Claus Bastian, der im März 1933 als „Häftling Nr. 1“ in Dachau tatsächlich als erster Insasse des neuen Konzentrationslagers registriert worden war und ein halbes Jahr lang einsaß. Erinnerungsorte habe man aufgespürt, da Bastian in Utting aufwuchs, wo er in der Bahnhofstraße das Hochradfahren lernte. Über seinen Sohn Stephan entstand der Kontakt zu dem Zeichner und Karikaturisten Henry Meyer-Brockmann (19121968), „zu Adenauer-Zeiten der Karikaturist“ und nach seinem Tod bald in Vergessenheit geraten. Ihn konnte man 2018 mit „Leute von heute… und gestern“ ein Stück weit aus der Versenkung holen. 

    So ergab sich eine Schau aus der anderen: Es folgte 2019 eine Dokumentation zum Herbsttreffen der Gruppe 47 im Jahr 1949, deren Mitglieder wiederum Meyer-Brockmann porträtiert hatte und die sich damals in Utting namentlich im Cafe Bauer herumgetrieben hatten. Im Sommer 2022 schließlich ging es um das Brecht-Haus Im Gries mit wieder sehr verschlungenen Pfaden im Hintergrund, die bis zum Brecht-Weigel-Haus in Buckow bei Berlin führten. Viele gäbe es da noch aufzuarbeiten, zu erforschen und aufzuarbeiten, findet Harry Sternberg. „Mir hat es wahnsinnig Spaß gemacht“, so sein zufriedenes Resümee. Entscheidend waren wohl auch die überschaubaren Kosten; Das war eine „Summe, wo ich sagen kann, da habe ich meine Freiheit, was zu machen, durch die niedrige Miete war das alles einfacher“ 

    Der eigenen Vita war die Dokumentation über Flucht und Vertreibung geschuldet, da Sternbergs Eltern aus Schlesien stammten, die Eltern seiner Ehefrau aus dem Sudetenland. Sternberg selbst, als Nachzügler und viertes Kind auf einem Einödhof in Niederbayern geboren, verschlug es wegen seiner Lehrstelle zum Technischen Zeichner schließlich nach München. Auf dem zweiten Bildungsweg bildete er sich zum Ingenieur weiter. Kenntnisse der Fotografie erwarb er schließlich bei einem Fernstudium. Die haarfeine Grenze hin zum Sentimentalen überhaupt wahrzunehmen und sie dann entsprechend auch nicht zu übertreten, damit steht und fällt eine Dokumentation wie der Bildband „Ein Sommer in Holzhausen – Geschichten und Fotografien“, Er entstand begleitend zu einer Ausstellung in der Verwaltungsschule Holzhausen 2002 und legt Zeugnis. ab vom eigenen künstlerischen Schaffen Harry Sternbergs. Des wurde spür und greifbar, dass Sternberg schon damals ein glückliches Händchen hatte für eine Art von Zusammenarbeit, die nur dann zustande kommt, wenn Kinder gleichen Geistes zusammenfinden. In diesem Fall war es Wolf Dietrich Lüps, der die Gespräche mit alteingesessenen Holzhausenern führte und die Einleitung beisteuerte, damals Vorsitzender des Vereins „Unser Dorf“, Dazu kamen Harry Sternberg als Fotograf und mit Textarbeit, ferner Hörfunk Journalist Moritz Holfelder als Verfasser eines kurzen, aber poetischen und dabei vielsagenden Vorworts, das behutsam auch die weniger charmanten Seiten aus der Historie Holzhausens benennt. 

    Harry Sternberg beendet seine Galerietätigkeit im ehemaligen Uttinger Verkehrsamt, dem raumB1.
    Harry Sternberg beendet seine Galerietätigkeit im ehemaligen Uttinger Verkehrsamt, dem raumB1.Foto: Sigrid Merkl
  • Lech Atelier Landsberg

    ein Projekt von Kunst hält Wache e.V.

    Das ehemalige Atelier des Landsberger Malers Fritz Paulus (1918-1982) wird zu einer „kleinen“ Kreativstätte. Das malerisch gelegene Gebäude kann selbstverständlich nicht im Entferntesten den Bedarf an Kreativflächen in Landsberg decken – unser Ziel ist es natürlich weiterhin das Kreativzentrum in der Alte Wache zu verwirklichen – aber wir starten jetzt schon mal mit einer kleinen Dependance. 🙂

    Kleiner Spoiler: Diesen Sommer planen wir hier eine kleine Gedenkausstellung an den Erbauer Fritz Paulus bei welcher sich auch zahlreiche weitere Künstler unterschiedlichster Genres auf verschiedenste Art und Weise mit dem Ort auseinander setzten werden. Hierfür steht uns nicht nur das Atelier, sondern auch der angrenzende 7000m2 große Garten zur Verfügung.

    Fr. 11.08. 19.00 Eröffnung
    Hartfrid Neunzert
    Schirmherrin Gabriele Triebel MdL
    ab 21.00 PARTY MIT DJ RUPEN
    Eintritt frei / Spenden erbeten

    Mo. 14.08. 16.00 – 04.00
    APOGEO BLÜTEZEIT
    CAIVA – MASSAGIO – AIGNER – ZIMMER – HOCHDRUCKGEBEAT – ALICEA – MOE – DISCO SODA
    POLIPLEX – OPENARTS
    Eintritt: 18€

    Sa. 19.08. 20.00-04.00
    IRIE VIBES IM ATELIER Concrete Llocals e.V. EXILE DI BRAVE FANATIC SOUND – TOFF – BROKOLI
    Eintritt: 10€

    Ausstellende Künstler:
    Andi Böck – ARNSKII – Crowone – Emilia Schafe – Estella Mare – Fabian Hussel – Felizitaz Beckenbauer – Fritz Paulus – Hannah Doepke – Harry Sternberg – Janos Fischer – Josef Lang – Katharina Schellenberger – Marie Lang – Open Arts – Poliplex – Roger Krötz – Timur Dizdar

    der Besuch der Ausstellung während den Veranstaltungen ist nur als Besucher der Veranstaltung möglich!

    Anfahrt:
    Direkt an der Kläranlage Landsberg Parkplatz Waldfriedhof Bushaltestelle Waldfriedhof

    Öffnungszeiten der Ausstellung: 11.08. – 20.08. immer Do & Fr ab 19.00 Uhr und Sa & So ab 16.00 Uhr
    Eintritt frei!

    © 2023 Kunst hält Wache e.V.

    Beitrag in der Rundschau im BR-Fernsehen vom 11. August 2023:

    https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/abendschau-der-sueden/as-lech-atelier-100.html

    Artikel und Fotos von Susanne Greiner Kreisbote Landsberg/Lech vom 12.08.20123

    Kultur-Paradies am Lech: Landsberger Lechatelier ist eröffnet

    https://www.kreisbote.de/lokales/landsberg/kultur-paradies-am-lech-landsberger-lechatelier-ist-eroeffnet-92457274.html

    Lechatelier – Kultur hinter der Kläranlage – Fotostrecke

    https://www.merkur.de/lokales/landsberg-kreisbote/lechatelier-kultur-hinter-der-klaeranlage-92457272.html

    Artikel von Nathalie Schelle Kreisbote Landsberg/Lech vom 22.08.20123

    Sanfter Sound zum Ausklang: Irie Vibes im Landsberger Lechatelier

    https://www.merkur.de/lokales/landsberg-kreisbote/letzter-abend-der-event-reihe-im-landsberger-lechatelier-92474144.html